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Es lohnt sich immer wieder mal, ins Maul seines vierbeinigen Lieblings zu schauen. Auch wenn die Zahnsteinbildung gering ist, kann es passieren, dass ein Zahn abbricht.
Wenn ein Zahnkanal offen ist (was nicht immer offensichtlich ist), sollte der Zahn behandelt werden. Entweder ist eine Endodontische Behandlung (Wurzelbehandlung) (wie beim Mensch) durchzuführen und der Zahn bleibt erhalten oder - wenn dies nicht machbar ist (bzw. auch nach Beratung nicht erwünscht wird) - muss dieser Zahn extrahiert (entfernt) werden.
Manchmal kann erst nach röntgenologischer Untersuchung der Zahnwurzel entschieden werden, ob eine Zahnerhaltung durchführbar ist. Ein offener Zahn ist am Anfang immer schmerzhaft bis der Zahnnerv abstirbt. Später kommen die Schmerzen wieder, wenn die eindringenden Bakterien eine Entzündung um die Zahnwurzel auslösen und diese sich im Knochen weiterverbreiten. Oft greift die Entzündung auch Nachbarzähne an. Diese müßten dann ggf. mit entfernt werden.
Manche Zahnfrakturen sind nicht immer auf dem ersten Blick sichtbar.
Wenn nur einzelne Zähne besonders viel Zahnstein haben, besteht der Verdacht, dass außer parodontotische Veränderungen, auch etwas mit dem Schmelz nicht stimmen könnte.
Fazit:Ist ein Zahn gebrochen, sofort und immer handeln! Sind mehr als 24 Stunden vergangen, kann man ihn nur mit einer Wurzelbehandlung erhalten bzw. den Zahn extrahieren. Der Hund/die Katze können auch mit weniger Zähnen sehr gut fressen. Auf alle Fälle viel besser, als mit dauerhaften Zahnschmerzen zu leben.
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