Vermutlich käme in Deutschland kein Mensch auf die Idee, mit Zahnschmerzen bei seinem Hausarzt vorzusprechen. Zahnschmerzen - dafür gibt es den Zahnarzt. ... und wie ist es bei den Tieren ?
Auch in der Tiermedizin findet eine immer stärkere Spezialisierung statt. Die erste Spezialisierung war, zwischen Großtier- und Kleintier-Tierarzt zu unterscheiden.
Die Medizin hat in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Aufschwung genommen.
Der Lebensstandart der Bevölkerung nahm im gleichen Maße zu, wie die Nähe, die ein Tierbesitzer
für sein Haustier empfindet.
Wie selbstverständlich werden vom Tierarzt heute annähernd die gleichen Leistungen erwartet,
wie man Sie als (Privat-)Patient in der Humanmedizin in Anspruch nehmen kann.
Während man im Humanbereich wie selbstverständlich Spezialisten in Anspruch nimmt, (über-?)fordert man die
gleichen Leistungen von einem und dem selben Tierarzt. - Kann das gut gehen?
Hier müssen Tierbesitzer und Tierärzte die Grenzen kennen. Erwartet ein Tierbesitzer von seinem Tierarzt Leistungen, die dieser auf Grund der zwischenzeitlich gestiegenen medizinischen Standards- und Spezialisierung nicht in vollem Umfang erbringen kann, so führt dies häufig zu Enttäuschungen und Verärgerung. Wem ist damit geholfen?
Das Leistungsangebot von Fachtierärzten setzt hier an. Es will die allgemein kurativ tätigen Tierärzte entlasten und den Tierbesitzern jene hohen medizinischen Standards bieten, die heute möglich sind.
Es gibt Studien, die zu der Feststellung kommen, dass bei den über drei-jährigen Haustieren,
etwa 80% an Erkrankungen im Maulbereich leiden.
Nun, über die Aussagekraft von Statistiken
kann man immer wieder viel diskutieren. Die Grundaussage jedoch sollte wachrütteln, einmal genauer hinzusehen.
Auch Tiere haben Zahnschmerzen! Diese sind leider für den ungeschulten Beobachter nicht immer so offensichtlich, wie wir uns das wünschen würden. Tiere können nicht sagen, dass es im Mund weh tut. Tiere zeigen das auf andere Weise. Hartnäckig besteht leider auch noch immer der Irrglaube, dass Tiere gar keine Zahnschmerzen haben könnten.
Am häufigsten wurden laut oben genannter Studie Zahnstein und Paradontalerkrankungen bei den Tieren festgestellt und behandelt. Aber auch Zahnfrakturen, Zahnfehlstellungen und Maultumore sind nicht selten. Viele dieser Erkrankungen können zur Folge haben, dass (auch) andere Organe im Körper, wie Herz, Niere, Leber und Gelenke, angegriffen werden. In der Rubrik: News / Blog / Fallbeispiele finden Sie hierzu weitere Informationen.
Nicht nur Hund und Katze haben Zahnprobleme. Auch Kaninchen und Nagetiere (wie Meerschweinchen, Chinchillas, Gerbil, Degu, Hamster, Ratten, Mäuse) leiden oft unter Zahnproblemen. Wer alles zum TierZahnarzt kommt, erfahren Sie in der Rubrik: Die Zielgruppe / Die Patienten
Ein nicht zu unterschätzendes Thema im Zusammenhang mit der Zahngesundheit ist die Ernährung bzw. die angebotenen Futtermittel sowie die möglichen Maßnahmen zur Vorsorge. In der Rubrik: Die häusliche Vorsorge erfahren Sie, was Sie im Alltag bereits für eine gute Maulgesundheit tun können.
Wer eine ordentliche Arbeit machen will, braucht nicht nur die richtigen 'Werkzeuge', sondern auch eine umfangreiche Erfahrung. Welche Leistungen die Tierbesitzer und unsere Tierarztkollegen beim Tierzahnarzt in Anspruch nehmen können, finden Sie in der Rubrik: Das Leistungs-Spektrum.
Mit dieser WebSite sollen interessierte Tierbesitzer - aber auch geneigte Kollegen - einen Einblick in dieses spannende Thema der Tierzahnmedizin erhalten.
Die Liebe und das Vertrauen, das wir bei unseren Haustieren empfinden, nimmt uns in die Pflicht. Lassen Sie uns gemeinsam aufbrechen, ... zu einer besseren Tier-Zahngesundheit !
Ihre
Dr. Ines Ott